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Archiv/Historie der Physikalischen Chemie

Emeriti / Ruheständler

Prof. Dr. A. Blume: Lipide an Grenzflächen
Prof. Dr. G. Pelzl: Strukturen und Eigenschaften thermotroper Flüssigkristalle
Prof. Dr. H. Hartung: Röntgenkristallstrukturanalyse
Prof. Dr. H. Kresse: Dynamik in teilgeordneten Systemen
Prof. Dr. W. Schäfer: Elektrochemie
Prof. Dr. W. Weißflog: Synthese und Untersuchung von Flüssigkristallen
Prof. Dr. J. Winkelmann: Moleküldynamik, Statistik, Lichtstreuung

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HISTORISCHES zu den Gebäuden der Physikalischen Chemie

Ehemaliges Institut für Physikalische Chemie, Mühlpforte 1, 06108 Halle

Ehemaliges Institut für Physikalische Chemie, Mühlpforte 1, 06108 Halle

Das historische Gebäude der Physikalischen Chemie in der Mühlpforte 1 mit dem Jacob-Volhard-Hörsaal.

Jacob Volhard (1834-1910) studierte zunächst Philologie und Geschichte an der Ludwigs-Universität  in Gießen, schließlich daselbst Chemie bei Justus von Liebig. (...)  Justus von Liebig nahm den sehr begabten Volhard 1856 als Assistent in  sein Münchner Institut auf, aber auch hier war Volhard nicht ständig im  Labor. (...) Seine eigentliche Karriere als Forscher begann Volhard  durch seinen Aufenthalt bei August Wilhelm von Hofmann in London 1858  und bei Adolph Kolbe in Marburg. (...)
1881 wurde Volhard als  Ordinarius an die Universität Halle berufen, wo er ein neues  mustergültiges Institutsgebäude aufbaute und von 1882-1908 Direktor  des Chemischen Instituts und 1897 Rektor der Universität Halle wurde.  1900 wurde er Präsident der Deutschen Chemischen Gesellschaft und 1901  Ehrenmitglied des Vereins Deutscher Chemiker. Volhard widmete seinem  großen Lehrer Justus von Liebig 1909 eine zweibändige Biographie, die  erste Biographie Liebigs überhaupt und noch heute für die Liebig-Forschung  unerlässlich. Er war langjähriger Schriftleiter der berühmten „Annalen  der Chemie“ und Vizepräsident der Akademie der Naturforscher Leopoldina.  Volhard war ein großer Didakt und sein Manuskript zur Anleitung der  qualitativen Analytik wurde in ganz Deutschland für Jahrzehnte zu einem  weitergereichten Standardwerk des Chemiestudiums und schließlich 1875  herausgegeben (genannt „Der kleine Volhard“).
(Q.: WIKIPEDIA   )

Im Mittelalter war hier eine der fünf Pforten, welche die Stadt-Befestigung  an der Saale durchbrachen. Bis 1875 stand neben der ältesten Mühle die  „Alte Wasserkunst“, die die erste Wasserleitung Halles speiste. (Q.: Halle(S) Freun.de    ).


Baustelle: Institut für Chemie, Von-Danckelmann-Platz 4, 06120 Halle

Baustelle: Institut für Chemie, Von-Danckelmann-Platz 4, 06120 Halle

Das rekonstruierte Gebäude für die Bereiche Physikalische Chemie sowie Technische und Makromolekulare Chemie liegt am Von-Danckelmann-Platz 4 im Wissenschafts- und Innovations Park / WeinbergCampus der Stadt Halle.

Das denkmalgeschützte Areal, zu dem auch der Von-Seckendorff-Platz  (Physik und Geowissenschaften) gehört, wurde 1934 als Kaserne der  Heeres- und Luftnachrichtenschule Halle nach Plänen des Berliner  Architekten Dr. Ernst Sagebiel als ein monumentales Ensemble aus  insgesamt etwa 160 Unterrichts-, Mannschafts-, Werkstatt- und  Garagenbauten einschließlich einem Offizierskasino und der Wohnsiedlung  „Am Heiderand“ gebaut. (Q: WeinbergCampus/Historisches   )

Eberhard  Christoph Balthasar von Danckelman (* 23. November 1643 ; † 31. März  1722) (...) war Hauslehrer des brandenburgischen Kurprinzen und späteren  Königs Friedrich I. in Preußen, brandenburgischer Minister und  preußischer Oberpräsident (Premierminister). In Eberhard Danckelmans  Verantwortung fiel unter anderem die Gründung der Universität Halle 1694  und der Akademie der Künste in Berlin 1696. (Q.: WIKIPEDIA   )

Daniel  Ludolf von Danckelman (* 8. Oktober 1648; † 14. Februar 1709) (...)  wurde 1694 zum ersten Oberkurator der Universität Halle berufen. Er war  zusammen mit seinem Bruder Eberhard ein wichtiger Unterstützer des  halleschen Pietismus und stand mit seinem Wegbereiter, dem Theologen und  Pädagogen August Hermann Francke (1663–1727) in Briefkontakt. (Q.: WIKIPEDIA   )

Veit  Ludwig von Seckendorff (* 20. Dezember 1626 ; † 18. Dezember 1692 in  Halle (Saale)) war ein Gelehrter und Staatsmann. (...) 1691 folgte er  einem Ruf als kurbrandenburgischer Geheimrat nach Berlin und wurde noch  in demselben Jahr zum Kanzler der neu gegründeten Universität zu Halle  ernannt. (Q.: WIKIPEDIA   )

Ernst  Sagebiel (* 2. Oktober 1892; † 5. März 1970) war ein deutscher  Architekt; (...) 1934 und 1935 errichtete er mit dem  Reichsluftfahrtministerium in der Berliner Wilhelmstraße den ersten  Großbau in der Zeit des Nationalsozialismus. Danach war er mit dem Bau  des Flughafens Tempelhof, des damals größten Gebäudes der Welt, befasst.  (...) Heeres- und Luftnachrichtenschule, Halle (Saale) 1936 (...) Der  Baustil Sagebiels, der sich (...) sehr hart und geradlinig darstellt,  wird, nicht zuletzt wegen seiner engen Verbindung zur Luftwaffe, als  Luftwaffenmoderne bezeichnet.(Q.: WIKIPEDIA   )

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